Die Köthener Hütte
Auf dem Klippenberg zwischen Alexisbad, Mägdesprung und Harzgerode
Die Köthener Hütte fand im Beitrag Köthen jenseits von Anhalt hier auf dem Webauftritt vom Köthener Land bereits eine kurze Erwähnung. Jedoch steht sie ja gar nicht außerhalb Anhalts und somit “muss” ich auf dieses kleine Bauwerk unbedingt noch einmal näher eingehen.
Das Gebiet zwischen Harzgerode, Gernrode, Günthersberge und Ballenstedt gehörte bis 1918 zum Herzogtum Anhalt und zuvor bis 1863 zum Fürstentum Anhalt-Bernburg. Auch die Stammburg der anhaltischen Fürsten, die Ruine der Burg Anhalt, befindet sich nur ein paar Kilometer östlich von der Köthener Hütte entfernt.
Weitere unmittelbar in der Nähe gelegene Sehenswürdigkeiten sind die Mägdetrappe, der Luisentempel, die Freundschaftsklippe, Drahtzug und der Selkewasserfall. weiter
Köthen jenseits von Anhalt
Es gibt Namensvetter in Brandenburg, Sachsen, Bayern und NRW
Unsere anhaltische Stadt Köthen hat mit ihrem Namen sicherlich kein Alleinstellungsmerkmal auf der Welt – so zumindest meine Annahme bei der Idee für diesen Artikel! Also begab ich mich auf die Suche nach Orten, die Köthen heißen oder zumindest ähnlich klingen. So stieß ich auf mehrere Orte in Indonesien, die mit “Koeta” beginnen bzw. “Koeta” heißen. Auch Orte die mit “Coet”, sind in Mittel- und Südamerika recht weit verbreitet. Doch soweit müssen wir gar nicht reisen, denn die passendsten “anderen Köthen” gibt es hier in Deutschland – wie z.B. fast nebenan in Brandenburg. weiter
Die Roseburg bei Ballenstedt
Das "vergessene" Märchenschloss im Ostharz
Erst 1907 begann der Bau des zwischen Ballenstedt und Rieder gelegenen Schlosses auf den praktisch nicht mehr vorhandenen Überresten der einstigen, um 963 urkundlich erwähnten, Rudeloffsburg. Der in Edderitz geborene Architekt Bernhard Sehring, der neben vielen anderen bemerkenswerten Bauwerken auch den Bau der Kirchtürme der Köthener St. Jakob leitete, erfüllte sich hier seinen Traum von einem Märchenschloss.
Mehrere Baustile wurden vereint; sie reichen vom augenscheinlichen Mittelalter, über das italienische Barock bis hin zu den Schönheiten eines englischen Gartens. Letzterer wurde so konstruiert, dass durch die Auswahl der Pflanzungen eine ganzjährige Gartenpracht dem Besucher geboten wird. Im Frühjahr 2009 sollen 1.855 Krokusse den Park in ein farbenprächtiges Blütenmeer verwandeln und so auf das Geburtsjahr Sehrings aufmerksam machen.