Großsteingräber im Köthener Land
Die südlichsten prähistorischen Megalithgräber Mitteldeutschlands
Funde ersten menschlichen Daseins im Köthener Land konnten in Werdershausen, Köthen und Mosigkau auf eine Zeit vor etwa 250.000 Jahren datiert werden. Faustkeile aus dieser Epoche sowie die Überreste der damaligen Jagdbeute – dem Mammut, dem Ur- und dem Wollnashorn oder dem Riesenhirsch – bereichern heute u.a. das Historische Museum in Köthen. Im Akener Raum wurden bereits vor 15.000 Jahren Rentiere gejagt und mit dem immer besser werdenden Klima wurden die Menschen in der Mittelsteinzeit, etwa 5.000 v. Chr., hier sesshaft. Sie siedelten im Urstromtal der Elbe, bauten bis zu 30 Meter lange Häuser aus Holzstämmen und fertigten Tongefäße. Kunst- und Kultgegenstände sowie die noch heute sichtbaren Großsteingräber und Grabhügel sind ein sichtbares Zeichen für die hohe Kultur der damaligen Zeit in dieser Region.
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